Schüleraustausch USA

Schüleraustausch mit der USA: Bremen - Illinois

VORHER:

Am 03.10.2023 ist es endlich so weit. An diesem Tag fliegen ein paar Schüler*innen der Oberschule In den Sandwehen nach Amerika, genauer gesagt nach Illinois (Urbana) für insgesamt zwei Wochen - am 15.10.2023 kommen sie dann zurück. 

Wie sind die Erwartungen und wie denken sie wird es ablaufen? 
Wie denken sie werden ihre Austauschfamilien sein und welche Aktivitäten werden sie erleben? Zwei Schüler unterhalten sich über die bevorstehende Reise:

C.P.: Wie denkst du sind die Familien in Amerika?
B.K.: Ich weiß noch nicht wer meine Austauschfamilie ist, daher hab ich Angst, dass wir uns nicht verstehen werden.
B.K.: Wie denkst du wird der Flug, mit der anschließender Fahrt?
C.P.: Ich habe Angst, dass mir die Fahrt so vorkommt wie zwei Tage und mir sehr langweilig wird, wegen den zwei bis drei Stunden Aufenthalt an den Flughäfen, und dem Zehn-Stunden-Flug nach Chicago. Ich werde aber auf jeden Fall im Flugzeug schlafen, damit der Flug schneller umgeht. Außerdem bin ich nervös bezüglich der zwei-stündigen Autofahrt mit den jeweiligen Familien. Aber sonst hoffe ich, dass die Fahrt gut wird.

B.K.: Denkst du der Jetlag wird schlimm?
C.P.: Ich denke, dass die ersten Tage sehr anstrengend werden, aber das wir uns trotzdem schnell daran gewöhnen.

C.P.: Denkst du alle werden sich auf der Fahrt und vor Ort gut verstehen?
B.K.: Ich hoffe, dass wir uns mit den Austauschschülern gut verstehen werden, und nicht am Ende alleine sein werden. Am Anfang der Fahrt, denke ich werden alle miteinander reden durch die Aufregung. Nach der 13-stündigen Fahrt kann es aber schon sein, dass keiner redet weil alle kaputt sind.

B.K.: Wie denkst du, wird das Leben der Amerikaner dort sein? Denkst du sie leben sehr anders?
C.P.: Also ich denke schon, dass das Leben dort anders ist, dadurch das sie eine Elite-schule mit anderen Vorraussetzungen ist. Außerdem glaube ich haben sie eine andere Einstellung zum Leben. Ich kann garnicht richtig beschreiben was ich denke, aber ich glaube sie sind dort alle viel freundlicher und haben eine positive Einstellung über ihr Leben. Und was denkst du darüber B.K.?
B.K.: Also ich denke nicht viel darüber. Ich lasse mich lieber überraschen.

C.P.: Ich hab gehört das wir auf einen „homecoming dance“ gehen was denkst du?
B.K.: Ich wusste das nicht mal hahaha. Aber auf jeden fall bin ich richtig aufgeregt!

B.K.: Was denkst du über das Programm das wir bekommen haben, was ist deine Angst nachdem du es gesehen hast?

C.P.: Ich finde es ist ein sehr voller Plan und wir haben viel vor. Das hat aber auch gute und schlechte Seiten, gute Seiten sind zum Beispiel das wir viel sehen von der Schule und von Urbana etc. schlechte Seiten sind zum Beispiel das wir lange in der Schule bleiben( teilweise bis 19 Uhr ) und dadurch wenig Zeit mit der Gastfamilie haben werden, dazu werden wir Abends sehr erschöpft durch den langen Tag sein. Aktivitäten wie Kuchen backen, den Homecoming dance etc. sind natürlich trotzdem sehr toll. Ich finde man hat mehr gute Seiten als schlechte und wir freuen uns sehr drauf.

NACHHER:

Vom 03.10.2023 bis zum 15.10.2023 waren ein paar Schüler*innen der Oberschule In den Sandwehen in der USA, Illinois. Vor dem Flug hatten zwei Schülerinnen einen Text geschrieben über deren Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen. Hier sind ihre Gedanken, die sie nach dem Austausch hatten:

C.P.: Wie war der Flug für euch?

I.H.: Der erste Flug war ziemlich gut, auch wenn es ein paar Turbulenzen gab. Wir sind schnell am Flughafen durch gewesen und konnten dann richtig starten. Der zweite Flug war nicht so gut. Ich konnte nicht neben meinen Freunden sitzen. Ich konnte auch bei beiden Flügen nicht am Fenster sitzen, das fand ich schon sehr traurig. Deswegen war es schon langweilig. Das Essen war in Ordnung.

B.K.: Den Hinflug fand ich in Ordnung. Da ich sehr aufgeregt war und nicht so viel schlafen konnte, hat es sehr lange gedauert. Das Gute war, dass ich am Fenster und mit einer Freundin sitzen konnte. Bei dem Rückflug habe ich die ganze Zeit geschlafen und bin nur zum Essen aufgestanden. Deswegen war es ziemlich entspannt.
Und wie fandest du den Flug C.P.?

C.P.: Also ich fand den Hinflug nicht so gut, weil ich nicht schlafen konnte. Eigentlich habe ich nur zwei Stunden geschlafen und dann hat mich auch noch eine Freundin geweckt. Aber sonst war es voll okay. Der Rückflug war richtig gut, weil mich keiner aufgeweckt hat und ich den ganzen Flug durchschlafen konnte. Deswegen habe ich beim Rückflug das Essen auch nicht mitbekommen. Aber auf dem Hinflug war es sehr lecker.

B.K.: Wie waren eure Gastfamilien? Was war euer erster Eindruck?

C.P.: Der erste Eindruck von der Familie war das sie alle sehr nett wirken. Zufälligerweise war die Mutter aus meiner Gastfamilie eine Deutsche. Daher konnte ich mit ihr Deutsch sprechen, wenn mir mal ein Wort nicht eingefallen ist. Meine Austauschpartnerin war auch sehr sehr nett und hat mir geholfen wenn ich etwas nicht konnte. Ich vermisse sie und bin froh sie irgendwann vielleicht mal wiederzusehen.

I.H.: Der erste Eindruck war, dass meine Gastfamilie sehr freundlich ist. Sie wollten die ganze Zeit mit mir reden, weil sie so aufgeregt waren und ich auch. Als wir Zuhause ankamen ist der Hund sofort auf mich gesprungen. Das fand ich sehr süß. Vor allem kam die Familie mir sehr sportlich vor. Sehr sympathisch waren sie auch! Ich freue mich, wenn meine Austauschpartnerin nach Deutschland kommt und ich sie dann wiedersehen kann.

C.P.: Und wie war deine Familie B.K.?

B.K.: Also ich fand meine Familie sehr nett, witzig und sympathisch. Der erste Eindruck war ein bisschen aufregend für mich, weil ich sie gar nicht kannte. Aber es wurde von Zeit zu Zeit immer besser. Ich hoffe ich verliere den Kontakt zu meiner Gastfamilie nicht und wir sehen uns bald wieder.

I.H.: Wie war das Essen bei euch?

B.K.: Es war super. Sie haben mich echt oft gefragt was ich mag und wir haben uns gegenseitig aneinander angepasst. Ich musste nicht das essen was ich nicht mag, sie haben mich nicht gezwungen.

C.P.: Mein Essen war sehr gesund aber sehr lecker! Meine Gastfamilie hat fast immer selber gekocht. Nur ein - zwei mal haben wir bestellt. Ich habe mich wie in einem 5-Sterne-Restaurant gefühlt, wenn wir gegessen haben. Es war unglaublich lecker!

B.K.: Und bei dir I.H.?

I.H.: Ich fand das Essen sehr gut. Es war zwar nicht immer gesund, wie bei C.P. aber trotzdem hat es sehr lecker geschmeckt. Wir haben oft Essen bestellt anstatt es selber zu kochen. Eigentlich fand ich alles sehr lecker!

C.P.: Wie war der Homecoming-Dance für euch?

B.K.: Es war sehr interessant das mit anzusehen, da wir das hier in Deutschland nicht so haben. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man mit einer Freundesgruppe dorthin gehen würde, es cooler wäre. Ich wünschte sowas würde es in Deutschland geben.

I.H.: Ich fand das sehr schön wie es gemacht wurde. Für mich war es selbst eine gute Erfahrung, weil es in Deutschland keinen Homecoming gibt. Es hat sehr Spaß gemacht und die Musik war toll.
B.K.: Und wie fandest du die Erfahrung auf einem Homecoming zu sein?

C.P.: Es hat mir viel Spaß gemacht und es war sehr interessant sowas anzusehen.

B.K.: Wie fandest du das, wie die Amerikaner gelebt haben und wie fandest du unser Programm?

Gemeinsame Meinung: Wir fanden es spannend das alle so viel Sport gemacht haben. Die Familien in denen wir waren, waren wohlhabend. Unser Plan war sehr voll. Jeden Tag hatten wir Programm bis 18 Uhr oder 19 Uhr.

Feedback:

B.K.: Ich fand, dass es eine sehr schöne Erfahrung war und ich habe sehr viele schöne Erinnerungen gesammelt.

I.H.: Es hat mir viel Spaß gemacht, so eine Erfahrung mitzuerleben. Generell war es eine tolle Zeit.

C.P.: Es was unglaublich toll und eine gute Vorbereitung, wenn man ein Auslandsjahr machen möchte!