Sandwehen erfolgreich bei „Jugend forscht“

Auch in diesem Jahr fiel die Teilnahme am Regionalwettbewerb Bremen-Nord von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ am 17. Februar 2020 und am Landeswettbewerb am 18. März für die jungen Sandwehen-Forscherinnen und Forscher sehr erfolgreich aus. Fünf Projekte wurden dieses Jahr angemeldet, alle fünf konnten sich auf dem Treppchen Platzieren.

Das Projekt „Kleidung-Faltroboter“ von Pia-Marie Laatz (10) und Phillip Kruse (10) im Fachgebiet Arbeitswelt beschäftigte sich mit der Automatisierung beim Zusammenlegen von Kleidung. Es entstand in Kooperation mit der Grundschule Farge-Rekum und konnte trotz des jungen Alters der Teilnehmer einen 3. Preis im Regionalwettbewerb erzielen.

Der „TransBot 2.0“ von Leon Hagemann (11) im Bereich Technik wurde mit dem 2. Preis im Regio ausgezeichnet und darf sich zusätzlich über einen Sonderpreis vom Magazin „Make“ freuen.

Der „SmartCube“ von Laura Espinosa Garcia (15), Fynn Erichsen (15) und Mathis Wunstorf (15) stellt im 3-dimensionellen Raum Wetterdaten dar und wurde ebenfalls mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Mit dem „RecueBot“ von Philian Paul Sayna (11) und Bjarne Rohlfs (10) haben die beiden Schüler ein Modell eines Roboter entwickelt, der im Gebirge universell einsetzbar ist und Menschen retten soll. Dieses Projekt errang den 1. Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik und zusätzlich den mit 75€ dotierten Sonderpreis „PlusMint“ für interdisziplinäre Projekte. Auf dem Landeswettbewerb erzielten die beiden den 3. Preis und zusätzlich den mit 150€ dotierten Sonderpreis "Thinking Safety“.

Besonders für Aufsehen in der aktuellen Lage sorgte das Projekt „CO2 Ampel“ von Jannik Kellert (14). Es umfasst die Entwicklung einer massentauglichen und für den Klassenraum optimierten Messeinheit, die die Raumluft überwacht und an das Lüftungsintervall erinnert. Es wurde bereits in mehreren Zeitungsartikeln erwähnt und schlug schon vorab hohe Wellen. Der 1. Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften sowie der Sonderpreis der Zeitschrift „c‘t“ würdigte das Projekt im Regionalwettbewerb. Im Landeswettbewerb erhielt Jannik den 3. Preis und den Sonderpreis Umwelttechnik.

Zusätzlich erhielt der Leiter der Robotik-Talentförderung, Alex Raupach den Betreuerpreis „Digitalisierung Schule und außerschulische Lernorte“. „Die Jury war sich sofort einig, dass dieser Preis an die Person gehen muss, die dieses Jahr 5 Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaften, Technik, sowie Mathematik und Informatik zu tollen Preisen und Platzierungen geführt hat. Für niemand anderen ist dieser Preis passender, als für den Projektbetreuer der Oberschule In den Sandwehen, Alex Raupach“, so Claudius Leykauff, Regionalwettbewerbsleiter Bremen-Nord. Zusätzlich erhielt Alex Raupach auch noch auf Landesebene den Sonderpreis „Spektrum der Wissenschaft“.

Abschließend lässt sich in dieser schweren Zeit ein sehr positives Fazit ziehen. Wie engagiert und leistungsfähig eine Schule ist merkt man immer dann, wenn die Rahmenbedingungen schwierig sind. Mit 5 angemeldeten Projekten und 5 Betreuern dahinter war die OS In den Sandwehen wieder Spitzenreiter. Wie die Jahre zuvor konnten sich wieder ausnahmslos alle Teams aus dem Robotik-Bereich/Makerspace auf dem Treppchen platzieren. Das ist keine Selbstverständlichkeit und erfordert ein hohes Engagement der Betreuer und Teilnehmer.