Die Oberschule In den Sandwehen war am 11. September Gastgeber des 1. Spieltags der „Community Champions League“. Hierbei handelt es sich um eine Schulfußballliga aus verschiedenen Einzugsgebieten Bremens, bei der nicht unbedingt das Gewinnen im Vordergrund steht. Es geht beispielsweise um das Verhalten untereinander, gegenüber dem Schiedsrichter oder wie der Ligaspieltag organisiert wurde. Darüber hinaus kann man weitere Punkte ergattern, wenn man sich als Mannschaft sozial engagiert. Insgesamt werden sechs Spieltage über das Schuljahr 2019/20 verteilt, unter der Schirmherrschaft des SV Werder Bremen, ausgetragen. Alle teilnehmenden Schulen richten jeweils ein Turnier aus. Außerdem finden vier Workshops statt, die die Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden SpielerInnen der Jahrgänge 2007 bis 2009 unterstützen sollen.
Die Oberschule In den Sandwehen hatte die Ehre den 1. Spieltag auszurichten. Sie begrüßte im Burgwallstadion in Blumenthal, zusammen mit der Abordnung des SV Werder, die Mannschaften des Alexander-Humboldt-Gymnasiums (Huchting), der Neuen Oberschule Gröpelingen, der Oberschule Findorff, der Wilhelm-Kaisen-Schule (Huckelriede) und der Oberschule Lerchenstraße (Aumund). Die sehr gute Organisation von Herrn Gloge (Lehrer Oberschule Sandwehen) mit Unterstützung von Frau Barkemeyer (Lehrerin Sandwehen) und Herrn Oldenborg (Sozialpädagoge Sandwehen) sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Einige Schüler aus dem 10. Jahrgang der Oberschule trugen mit ihrem Engagement zu dem harmonischen Spieltag bei und halfen den Gästen sich zurecht zu finden. Für das Catering sorgte die Mensa-Crew der Sandwehen und so konnten die Spieler frisch gestärkt das spannende Ereignis angehen. Die Schüler der Sandwehen Janick Liedtke, Nike Drewes-Kleinecke, Joao Guerreiro, Matteo Palazzetti, Alisha Guerreiro, Yusuf-Rafael Hal, Ahmad Ali, Khodr Soleiman und Lea Wicht verhielten sich vorbildlich und konnten darüber hinaus mit zwei deutlichen Siegen auch ihre sportliche Komponente eindrucksvoll erfüllen. Das soziale Miteinander des Teams, in dem auch Schüler mit Handicap ihr Bestes gaben, zeigte den Gedanken der Inklusion at its best.
Durchweg gab es faire Spiele und falls doch mal ein Spieler gefoult wurde, war die Entschuldigung nicht fern. So gab es während des gesamten Turniers keine gelbe und rote Karte des guten Schiedsrichters. Die Leistungsunterschiede wurden versucht zu minimieren, indem bei einer mit drei Toren führenden Mannschaft ein Spieler das Feld verließ und wenn man trotz Unterzahl weitere drei Tore Unterschied erzielen konnte, durfte nur noch mit drei Feldspielern weiter gekickt werden. Mindestens zwei Mädchen mussten pro Team immer auf dem Spielfeld sein. Am Ende des Spieles gab man sich die Hand und auch vor dem Spiel wurde sich abgeklatscht.
Als Highlight des Tages kamen zwei Spieler des SV Werder Bremen, Christian Groß und Milos Veljkovic, und neben Selfies gab es eine Autogrammstunde. So fand eine rundum gelungene Veranstaltung einen krönenden Abschluss.
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